Kuckuck? Die Welt ist weg.

Kuckuck? Die Welt ist weg.

 

 

Dada! Die Welt ist wieder da, sobald das Kind die Hände vor den Augen wegnimmt.
Erinnern Sie sich noch daran, dass dieses Versteckspiel gerne mit kleinen Kindern gespielt wurde? Lange vorbei, denken Sie? Von wegen! Die meisten Menschen laufen noch mit ihren Händen vor den Augen herum.
Eine bekannte Metapher dafür ist auch der Vogel Strauß, der nicht mitbekommt, was geschieht, wenn er seinen Kopf in den Sand steckt.
Unsere Welt verändert sich rasant. Die Medien sind voll von Berichten, die Angst machen. Wir drehen uns lieber von dem Geschehen weg, das um uns herum herausfordernd wäre. Wir wählen alle möglichen Ablenkungsmanöver vom Wesentlichen, jeder auf seine persönliche Weise.
Was ist dieses Wesentliche? Das, was momentan geschieht und dessen Auswirkungen sich in der Zukunft zeigen. Das, wofür wir jetzt die Weichen stellen können, all das, was Menschen beeinflussen können, wenn sie sich darauf konzentrieren und gemeinsam daran arbeiten. Jeder Mensch hat Gaben, um sie zum Wohle ALLER einzusetzen!
Auch als Einzelne können wir in unserem Umfeld einiges bewegen, wenn wir es wagen, hinzuschauen. Wenn wir begreifen, dass ein schneller, persönlicher Vorteil auf Dauer und durch viele, die ebenso denken, meistens zerstörerisch wirkt.
Also gilt es, für ein smartes Leben erst mal inne zu halten, Scheuklappen zu entfernen und zu schauen, was wir jetzt mit der eigenen Lebenszeit und Lebensenergie Gutes bewirken können. Genau da, wo wir leben. Zu schauen, mit wem wir uns zusammentun, unsere Kräfte bündeln und Größeres bewegen können. Die Zeit ist reif dafür, sie spielt denen in die Hände, die sie zu nutzen wissen.
Welche Probleme lassen sich lösen, wenn wir uns, statt auf Ablenkungsmanöver, wirklich auf neue Verhaltensweisen und kreative Lösungen konzentrieren? Statt auf das, was wir fürchten, was wir für bedrohlich halten und uns deshalb wegducken? Wir sind so viele, die gemeinsam etwas bewegen können!
Jeder von uns, einige “Heilige” mögen ausgenommen sein, hat Gewohnheiten, Bequemlichkeiten, Beschränktheiten, die einem smarten Leben nicht dienlich sind. Wir fürchten doch so sehr, fremdbestimmt zu sein und haben überhaupt nicht mitbekommen, wo, wie und wann wir in Verhaltensweisen und Beurteilungen manipuliert wurden Wir wurden zu Kosumierern von Zeug und von ungeprüften Meinungen.
Unsere Urgroßeltern nutzten ihre Welt noch ganz anders. Sie wussten, wie man aus Resten Gutes kocht, wie Bekleidung geflickt werden kann, wie durch sorgsame Auswahl und sorgfältige Behandlung Dinge länger halten. Sie hatten viele Fertigkeiten und viel weniger Ansprüche.
Unsere Urgroßeltern kannten keine mediale Gehirnwäsche, die propagierte, was man braucht, wie man sich verhalten soll, um “In” zu sein, um als erfolgreich zu gelten. Es war auch in ihrer Zeit vieles einschränkend und herausfordernd, bei weitem nicht alles gut. Doch das, was wir von dem Guten erhalten oder wieder erlernen können, führt zu echtem, persönlichen und befriedigenden Erfolg. Anders, als Modetrends zu folgen, die mit ihren globalen Auswirkungen verheerende Folgen haben.
Wir können wieder lernen, unseren Körper zu spüren und ihn als eine Art Lügendetektor wahrnehmen, der uns in jeder Situation Signale sendet. Der Körper spürt, was gerade wirklich ist, während der Kopf sich oft mit Hirngespinsten beschäftigt. Der Bauch grummelt, wir bekommen Gänsehaut, der Nacken verspannt, unsere Nase mag manches nicht riechen. Das Herz kann uns aufgehen vor Freude, wir bekommen ein gutes Gefühl, wenn es uns gelingt, über den eigenen Schatten zu springen. Wir können in einem tiefen, zufriedenen Frieden ankommen, wenn wir uns in unser Inneres fallen lassen.
Mögen Sie sich anregen lassen und sich konkret vornehmen, etwas in Ihrem Leben zu verändern?
Möglicherweise verhilft Ihnen der folgende Fragebogen – Fragen zum Jahreswechsel – zu mehr Klarheit.

 

Autorin: Magdi Schadt

Bild: KI, Perplexity

Top